| Das Wort Sensorik leitet sich aus dem Lateinischen "sensere" = fühlen, wahrnehmen ab. Es bezeichnet entsprechend die Bestandteile eines Systems, die die Wahrnehmung betreffen.
Innerhalb der Ingenieurwissenschaften versteht man unter Sensorik die Menge der Sensoren einer Steuerung, einer Messanlage oder eines Regelkreises. So könnte die Sensorik eines Roboters beispielsweise bestehen aus Kamera, Abstands-Sensor Initiator, Mikrofon, Infrarot-Detektor, Geschwindigkeits-Messer (Tachometer) und GPS-Empfänger.
In der Biologie interessiert die Sensorik von Lebewesen. Hierbei sind die Organe der Sinneswahrnehmung gemeint, beispielsweise Augen (optischer Sensor), Ohren (akustischer Sensor), Nase, olfaktorischer (Riech-, oder Chemie-) Sensor, Zunge (Geschmacks- oder Chemie-Sensor), Gefühl (Haut, Druck- und thermischer Sensor).
In der differentiellen Persönlichkeitspsychologie dient das Wort Sensorik als Unterscheidungsmerkmal von Menschen, die Informationen mit allen fünf Sinnen wahrnehmen und in der Regel als realistisch und detailorientiert gelten. Das Gegenteil dessen stellt die Intuition dar. Maßgeblich wurde der Ausdruck von C. G. Jung geprägt und wird von vielen Persönlichkeitstest (z.B. MBTI, Keirsey und Sozionik) übernommen. |